Am 14. Dezember haben sich Grüne Frauen Neckargemünd getroffen. Was wurde besprochen? Plätze und Beiträge in den Kinder-tagesstätten in Neckar-gemünd, Forderung nach einem bürgerschaftlichen Zentrum für Neckar-gemünd und die Frage, wie auf die künftige Wohnsituation der geflüchteten Menschen in Containern in Neckargemünd angemessen zu reagieren sei. Außerdem haben wir uns über die Listenbildung für den Gemeinderat unterhalten. Hier könnt ihr weiterlesen:
1. Erstes Thema war die KiTa-Situation in Neckargemünd, über die Unklarheit herrschte: Angeblich sollen immer dann Ganztagesplätze zur Verfügung gestellt werden, wenn eine Gruppe von Eltern das möchte. Die Erfahrung einer anwesenden Mutter von vier Kindern war eine Andere: Nein, es werde auf Dauer keine Ganztagesplätze geben. Auch blieb unklar, wie die Eltern überhaupt voneinander erfahren – zumal, wenn sie Kind in verschiedenen Kindertagesstätten haben. Der Frage soll nachgegangen werden – bis zum Frühjahr werden wir Informationen zusammentragen. Unverständnis herrschte für die Neckargemünder Praxis keine soziale Staffelung der Beiträge vorzunehmen.
2. Diskutiert wurde außerdem über ein bürgerschaftliches Zentrum, ein Familienzentrum oder Ähnliches für Neckargemünd. Es herrschte Einigkeit darüber, dass Neckargemünd dringend Räume braucht, um ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement zu stärken. Das Familienzentrum in Bammental ist ein gutes Beispiel. Es stellte natürlich die Frage nach der Menzervilla – aber auch Alternativen wurden diskutiert. Eine Idee: Könnte ein Familienzentrum Platz finden im jetzigen Leist, der ja aufgibt? Die Räume erscheinen nicht so ungeeignet – die Stadt müsste sich entschließen, das Haus zu kaufen. Wir wollen uns baldmöglichst in Bammental informieren und auch mit dem Verein Menzer Villa in Kontakt bleiben.
3. Berichtet wurde über Ängste mancher Neckargemünder Bürger*innen in Bezug auf die Container-Anlage, die künftig am Bahnhof von geflüchteten Menschen bewohnt werden wird. Wir Grünen haben uns deutlich gegen diese Art der Unterkunft ausgesprochen. Ängste wurden zwar mit Überraschung zur Kenntnis genommen, da es in Neckargemünd – auch laut Aussage der Polizei – noch nie Probleme gab. Auch wird der Asyl-Arbeitskreis sich der Anlage annehmen. Diskutiert wurde, wie Ängsten dennoch entgegengewirkt werden könne – etwa durch rechtzeitige gute Beleuchtung, aber auch dadurch, dass gerade denjenigen, die unsicher sind, Kontakt ermöglicht wird.
Gesprochen wurde schließlich noch über die Listenbildung für den Gemeinderat. Am 18. Januar treffen wir uns bei der Mitgliederversammlung und hoffen, dass auch viele Frauen auf der Liste stehen und gewählt werden.
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